Von Denver nach San Diego

April-Mai 2009

Denver – Great Sand Dunes – St. Luis – Taos – Santa Fe – Albuquerque – Aztec Ruins – Durango – Mancos – Mesa Verde – Wupatkipark - Flagstaff – Seligman – Joshua Tree – Palm Springs – Carlsbad – San Diego

28. April 2009 Hannover Denver/Colorado

Unsere gute Uschi fährt uns nach Hannover zum Flughafen. Erste Aufregung: Die PLZ für unser Motel in Denver fehlt.Ohne die können wir nicht einchecken. Ria saust schnell ins nächste Internetcafé und dann dürfen wir einchecken. Pingeliger als in den USA. Abflug 10.25 Uhr nach Amsterdam an Minneapolis/St. Paul 14.55 Uhr. Die Spannung steigt. Werde ich wieder abgeführt? Nein, diesmal sitzt eine nette Dame im immigration office und läßt mich ohne Probleme einreisen. Zuvor haben wir uns natürlich über ESTA angemeldet und im Flugzeug die grüne Karte ausgefüllt. Wir werden aufgefordert, alle Gepäckstücke auf den Boden zu stellen und ein Hund vom „Homeland"-Ministerium schnüffelt alles ab. Ein kleiner Junge kann so gar nicht verstehen, dass er nicht mit den Hunden spielen darf. Danach geht’s es zum Baggage Claim. Das Gepäck wird in Empfang genommen und gleich weitergereicht.

Gegen 18.00 landen wir in Denver.

Zitat Wikipedia:

Denver [ˈdɛnvɚ] ist seit 1876 die Hauptstadt des US-Bundesstaates Colorado, gelegen am östlichen Fuß der Rocky Mountains. Denver war ursprünglich eine Goldgräbermetropole und hat heute 556.835 Einwohner. In der Metropolregion Denver-Aurora wohnen 2.600.000 Einwohner. Denver wird zugleich als Stadt und Landkreis geführt: City and County of Denver.

Denver liegt genau eine Meile über dem Meeresspiegel (Markierung auf der 15. Stufe an der Westseite des Capitols) und wird daher auch Mile High City genannt.

Wegen der Nähe zu den Rocky Mountains ist Denver traditioneller Sitz zahlreicher Bergbauunternehmen. Weitere wichtige Branchen sind Energieversorgung und Logistik. Darüber hinaus ist Denver Sitz einiger Telekommunikationsunternehmen, darunter Qwest, einer der größten Anbieter von Ferngesprächen in den USA.

Siehe auch hier: http://www.magazinusa.com/us/cityguide/show.aspx?state=co&unit=denver

Auf dem Flughafen, bzw. um den Flughafen herum, sind felderweise Sonnenkollektoren aufgebaut. Wir holen unser Gepäck ab und gehen zum Shuttlebus von Alamo, bzw. National. Der Fahrer ist uns sehr behilflich. Er erzählt, dass seine Vorfahren aus Deutschland sind. Seine Familie ist in der vierten Generation Amerikaner. Unser SUV steht bereit wie über www.mietwagen–usa.de gebucht. Wieder einmal guter Service bei Alamo. Wir fahren in Richtung Denver und suchen uns in der Nähe eine Unterkunft. RAMADA, gutes Zimmer preiswert mit Roomsaver-Gutschein gebucht. Anschließend fahren wir noch mit dem Auto zum Einkaufen, verfahren uns auf dem Rückweg, schaffen es aber dann doch zum Hotel zurück, dann nichts wie ins Bett.

29.April 2009 Great Sand Dunes

Gegen 3.30 am stehen wir auf. Nach einem guten Frühstock fahren wir bereits gegen 7.00 früh los. Auf dem I 25 S. geht es nur langsam voran, es ist Rushhour.

Wir wollen heute zu den GREAT SAND DUNES. Daher fahren wir Richtung Westcliff. Doch von hier gibt es keinen Zugang, also zurück über Pueblo an den I25 und dann weiter über Walsenburg und über den 2869 m hohen La Veta Pass bis Fort Garland. Das gesamte Plateau liegt auf über 2400 m. Das bedeutet natürlich, dass der Körper sich erst einmal anpassen muss. Hier ist alles richtig öde. Gut, dass wir in Pueblo unsere Verpflegung eingekauft haben. Das einzige „Steakhouse" hat nur 3 Tage (Do – Sa) in der Woche geöffnet. Heute leider nicht. Wir buchen uns im neueren Motor Inn ein. Nach kurzem Ausruhen fahren wir in den ca. 20 Meilen entfernten Great Sand Dunes NP. http://www.nps.gov/grsa/index.htm .Wir fahren auf HWY 156 W in Richtung Alamosa. Einöde weit und breit. Dann rechts die Abzweigung SR 150 zum NP. Anfänglich macht sich Enttäuschung breit. Doch dann sehen wir links graubraune Sandberge und erkennen dann die Sanddünen. Wir sind da.

Als „der größte Sandkasten Colorados", beschreibt der ADAC den NP: Die bis zu 230 m hohen Dünen erstrecken sich über 140 qkm und wirken weitab von Meer und Wüste irgendwie seltsam schön."

Zitat Wikipedia: „Die Great Sand Dunes (deutsch Große Sanddünen) sind ein als Nationalpark (National Park and Preserve) ausgewiesenes Schutzgebiet im südlichen Teil des US-Bundesstaates Colorado. Rund 230 km südlich von Denver liegen die Großen Sanddünen im nordöstlichen Teil des San Luis Valley, einem etwa bis zu 60 Kilometer breiten Becken zwischen der Sangre de Cristo Range und dem San-Juan-Gebirge. Sie bedecken eine Fläche von rund 80 km² und sind mit einer Höhe von etwa 230 Metern die höchsten Dünen Nordamerikas.

Die Sanddünen sind rund 12.000 Jahre alt und entstanden durch Sandablagerungen des Rio Grande und seinen Nebenflüssen. Über Jahrtausende haben westliche Winde die Sandkörner von den Flussufern durch das Tal geweht und auf deren Ostseite, am Fuß der Sangre de Cristo Range abgelagert. Durch die Berge wird die Windgeschwindigkeit langsamer und der Sand sowie kleine Steine wurden zu Dünen aufgehäuft. Dieser Vorgang dauert an und ändert täglich die Form der Dünen."

Wir erwerben den ANNUAL PASS http://www.nps.gov/fees_passes.htm (80 USD), gültig 1 Jahr (nicht übertragbar) beim freundlichen Ranger und fahren in den NP. Diese Gebühr lohnt sich ganz besonders hier im Südwesten wegen der vielen NP. Der Pass gilt nicht für die eigenen State Parks. Zudem sind die amerikanischen NP sehr gepflegt, nette Parkbuchten, Sitzbänke, Feuerstellen, ausgebaute Straßen und herrliche Trails und nicht zuletzt die sehr informativen Visitor Centers.

Man kann die Sanddünen natürlich auch schon vor dem NP bestaunen. Es lohnt sich jedoch in den gepflegten Park hineinzufahren, nette Parkbuchten mit Blick auf die Dünen, Grillplätze ja man kann sogar mit Erlaubnis im Park übernachten. Wir bleiben bis zum frühen Abend und erleben eine besondere Welt.

Wir fahren die Einödstrecke zurück. Ein einsamer Apfelschimmel steht auf einer in einer riesigen Weide. Rehe, Murmeltiere und Kojoten sind noch im Abendschein der Sonne zu sehen. Wir begegnen noch einem Radfahrer und einem Jogger bevor wir wieder unser Motor Inn in Fort Galand erreichen. Abends Wein und Tapas. Die dünne Luft macht uns zu schaffen.

30. April 2009 San Luis – Taos – Santa Fe

Nach unruhiger Nacht gibt es nur einen Kaffee. Der Preis (69,00 USD) für die Übernachtung war zu hoch. Die Hausdame erzählt sehr gern. Sie versucht, uns ihr ganzes Leben zu erzählen. Sie hat in Polen im Chor gesungen, besuchte mit dem Chor Rostock und Berlin und ist dann über Chicago mit ihrem Gatten hier gelandet. Zum Schluss gibt sie uns sehr schöne , lohnende Reisetipps mit auf den Weg nach Santa Fe. In San Luis gibt es einen besonders schönen Kreuzweg mit Bronzeplastiken vom Tal auf den Berg hoch. San Luis ist der älteste Ort Colorados.

Wir fahren die SR 159 Richtung und erreichen das weite San Luis Valley. San Luis wurde 1851 n.Chr. durch spanische Siedler, die aus dem Norden New Mexicos hierhergezogen waren, gegründet. Der Ort wirkt sehr gepflegt und liegt umringt von fruchtbarem Weideland.

Wir sind schon früh hier und beschließen den „Kalvarienberg" (The Mesa of Piety and Mercy) mit den Kreuzwegstationen zu erklimmen. Hier hat der Künstler Huberto Maestas in den Bronzeplastiken durch Ausdrucksstärke und in liebevoller Detailausstattung den Leidensweg Christi sehr beeindruckend dargestellt. Die menschlichen Regungen so einzufangen und ausdrücken zu können ist bewundernswert. Ziel ist die im Adobe Stil erbaute Kapelle zu Ehren der Muttergottes von Guadaloop. Wir erreichen den Gipfel auf 2900 m und besuchen die Kapelle.

Draußen gibt es interessante Ausblicke. In Richtung Norden Sendemasten mit Dixie Klos, nach Westen die riesige Weite mit vereinzelt liegenden Farmen, nach Süden der nette Ort und nach Osten die noch mit Schnee bedeckten Viertausender des Sangre de Christo Range.

Wieder unten angekommen, besuchen wir das Café Rosa Mystica. Hier sind wir verzaubert von einer netten bildhübschen jungen Kellnerin. Ein Gesicht für eine Käthe Kruse Puppe. Das Essen wir offen zubereitet und schmeckt hervorragend.

Es geht weiter Richtung Süden. Auf dem HWY 592 S erreichen wir TAOS. http://de.wikipedia.org/wiki/Taos_%28New_Mexico%29

Taos

ADAC: „Der Ort ist ein Kosmos für sich. Als Künstlerkolonie, Adobepueblo und Missionsdorf vereinigt der wunderschöne Ort spanische, indianische und angloamerikanische Einflüsse. 15 Prozent der Bevölkerung leben vom Malen, Töpfern, Dichten und Komponieren. Der Rest scheint sich den Tourismus auserkoren zu haben."

In den wunderschön erhaltenen Adobehäusern sind kleine Boutiquen, Cafés, Buchhandlungen und Souvenirläden untergebracht. Mitten im Ort befindet sich eine hübsche Plaza, die zum Verweilen einlädt. In einer hübschen Seitengasse trinken wir unseren Cappuccino und genießen die gemütliche Atmosphäre des Ortes. Wir haben an der Durchgangstraße geparkt. 5 USD/h. In den Seitenstraßen hätte man kostenlose Plätze gefunden.

Lehm, zerkleinertes Stroh, Sand und Wasser sind die wichtigsten Bestandteile bei der Herstellung der Adobehäuser. Die Spanier bezeichneten damit vor allem hier in New Mexico, die Ziegel aus Lehm wie auch die Gebäude, die aus Lehm gefertigt wurden. Um ein normales Dach tragen zu können, müssen die Wände mindestens 0,5 Meter dick sein. Was positiv zur Folge hat, dass das Klima im Sommer die Räume innen angenehm kühl hält und dass bei kühleren Temperaturen, die Wärme innen gespeichert wird.

Nach unserem Rundgang fahren wir noch einmal zurück nach Pueblo. Hier wohnt schon seit 900 Jahren der Stamm der Tiwas. ADAC: " Viele der 2000 Bewohner leben noch so wie vor 500 Jahren. Der Eintritt in das Weltkulturerbe kostet 10,00 USD pro Erwachsenen und 5 Dollar für die Kamera. Die Indianer wirken unfreundlich. Was wir allerdings als unfreundlich empfinden, so erfahren wir später, ist eine ethnische Eigenart: kein Blickkontakt, kein freundliches Zugehen auf Fremde.

Beides gilt bei ihnen als unhöflich. Es ist schon ganz gut, wenn man sich vorher etwas besser informiert.

ADAC: "Die kubischen Bauelemente sind in altbewährter Manier verschachtelt neben – und übereinander gesetzt. Sie werden charakterisiert durch glatte Wände mit kleinen Fenster- und Türöffnungen, sanft gerundete Ecken und flache Dächer mit Holzbalken, die über die Außenwand hinausragen."Die Häuser haben bis zu 3 Stockwerke, die immer nur mit einer Leiter von außen zugänglich sind. Durch das Hochziehen der Leiter ist man vor Eindringlingen geschützt. Draußen vor den Wohnungen stehen wie kleine Zelte aussehende Brennofen.

Der Friedhof ist zum Teil verfallen und bedrückend anzusehen. Ganz alte sich selbst überlassenen Grabstätten liegen neben frischen Gräbern für Gefallene aus dem Irakkrieg. Sic transit gloria mundi oder memento homine!

Wir verlassen etwas bedrückt diese Stätte und fahren weiter Richtung Süden nach Santa Fe.

Santa Fe http://www.santafenm.gov/

Kurz vor Santa Fée legen wir einen Halt bei Borders ein (Buchhandlungskette) und essen in einer fast leeren Mall. Der Konjunktureinbruch in den USA ist auch hier spürbar zu sehen. Alles wirkt ein wenig ausgestorben. Wir übernachten im Quality Inn mit Zimmer direkt am Pool und können unser Abendbrot draußen einnehmen.

1.Mai 2009 Santa Fé bis Albuquerque

Das einzige, was ich bisher von Santa Fé kannte, ist die Santa Fé Railroad. Das häufige und laute Tuten der Santa Fé Eisenbahn, auch in der Nacht, hat uns bei unseren Reisen im Südwesten oft unruhig schlafen lassen.

Nach dem Frühstück unternehmen wir einen Stadtbummel. Wir schlendern durch das alte Stadtzentrum rund um die St. Francis Cathedral. Diese schöne Bischofskirche wird gerade restauriert. Die Kirchenfenster werden fotografiert. Die Kirche ist mit einem mit Denkmälern und Bäumen bestanden Park umgeben. Hier ruhen wir uns ein wenig aus und schlendern dann an alten Häusern mit wunderschönen Innenhöfen vorbei zum O`Keeffe Museum.

http://www.okeeffemuseum.org/her-art/new-york.aspx

Die Auswahl der Exponate ist nicht überwältigend, aber die Filme über ihr Leben sind sehr beeindruckend. In den filmischen Interviews erleben wir eine faszinierende Frau.

Als eines von sieben Kindern aufgewachsen, wird ihr Talent früh erkannt und gefördert. Sie studiert Malerei. Das Studium ist ihr zu theoretisch, sie fühlt sich durch die Formvorgaben eingeengt. Sie schickt über eine Freundin einige Bilder dem Photographen und Galeristen Stieglitz. Dieser stellt ihre Werke in seiner Galerie 291 aus, Sie lernen sich kennen und ziehen von Texas, wo sie eine Stelle als Lehrerin hatte, nach New York. Beide heiraten.

Ihre "keimenden" Bilder werden hochgelobt. Stieglitz veröffentlicht in einer seiner Fotoausstellungen auch Nacktfotos von ihr. Sie wird als verruchtes Weib, als sexistisch beschimpft und auch ihre Werke werden jetzt unter diesem Blickwinkel abfällig beurteilt. Daraufhin ändert sie ihre Thematik beim Malen und malt jetzt vorwiegend Blumen, da diese Motive unverfänglich sind. sie malt in New Mexico und ist von der Landschaft und den Farben begeistert.

O’Keeffe starb mit 98 Jahren am 6. März 1986 in Santa Fe.

Auf der Straße nach Süden gelangen wir heute bis Albuquerque. Hier übernachten wir in einem Motel der bisher uns unbekannten Kette Americas Best Value an der Central Avenue. Kleines Zimmer, nicht ganz so schön und großes Bad, preiswert.

2.Mai 2009 Von Albuquerque bis Mancos

Nach einem guten Frühstück fahren wir schon recht früh los. Als wir durch OLD Town fahren ist uns nicht nach verweilen. Wir kaufen ein und fahren auf dem I 40 bis Thoreau und dort auf den HWY 371 N. Wir wollen von hier aus zum Chaco Culture National Historical Park. Wir biegen daher auf die SR 57 ab und fahren 20 Meilen ostwärts Richtung Parkzufahrt. Diese ist jedoch nirgendwo als gravel-road beschrieben. Erst kurz vor der Abzweigung wird auf die eingeschränkte Benutzung hingewiesen. Also müssen wir die trostlose Strecke wieder zurückfahren. Nahe bei einer eingezäunten Weide liegt ein riesiger bemalter Findling. Es ist so ziemlich die einzige Abwechslung auf dieser Strecke .Ansonsten Wolkenfelder und Weiden, die sich am Horizont berühren. Also wieder zurück auf den HWY 371 N jetzt hinauf nach Farmington. Das lange graue Band des Asphalts zieht sich zum Teil durch riesige Weiden. Felder, werden mit Hilfe von großen Beregnungsanlagen mit Wasser versorgt.

Farmington ist landwirtschaftlicher Hauptort des San Juan Valleys mit vielen Motels. Wir essen in einem Restaurant.Es wirkt zunächst sehr gemütlich und ähnelt einem englischen Pub. Zunächst heißt es: wait tobe seated. Das Verhalten des Personals erinnert an DDR Zeiten. Einer nimmt die Getränkebestellung an, der zweite das Essen, der dritte sagt, dass der zweite für die Bestellung nicht zuständig sei. Das dazugehörige Brot toastet man als Gast dann selber. Wir tanken und fahren auf dem HWY 516 bis zum Aztec Ruins Nat. Monument. http://www.nps.gov/azru/index.htm

Zitat Iwanowski´s USA Südwesten: „Fälschlicherweise von den ersten Spaniern als Siedlungsort mexikanischer Indianer angesehen, war diese große Ruine eine weitere Wohnstätte der Anasazi Gruppe. Die Anlage enthält über 400 Räume, die einmal bis zu vier Stockwerken hoch waren"

Die meisten Stätten, auch das zentrale Kiva, sind restauriert und können begangen werden.

Die Archäologen wissen nicht mit Sicherheit, weshalb die Bewohner von hier fortgingen und wohin sie gingen. Es wird vermutet, dass sie und andere Völker dieser Gegend nach Osten in das Tal des Rio Grande zogen.

Nach dem Rundgang, der sehr schön angelegt ist und von netten Rangern betreut wird, gehen wir zurück ins Visitorcenter. Dort will ein Mann aus München unbedingt mit seinem deutschen Schwerbehindertenausweis, Ermäßigung haben. Grundsätzlich gilt besagter Ausweis nur die Deutschland und in wenigen EU-Staaten.

Vor uns wird der Himmel dunkel, Unwetterwolken kündigen nichts Gutes an. Wir fahren Richtung Durango. Unterwegs öffnen sich die himmlischen Schleusen. Über Durango ziehen wir weiter auf dem HWY 160 W bis Mancos, das nahe dem Mesa Verde liegt. Hier finden wir ein Motel, das von einer Deutschen aus Köln geleitet wird. Alles sehr schlicht und sauber im Alpenstil. Mir wird’s nachts sehr übel. Ria hat durch das Fahren dieser langen Strecke Nackenschmerzen.

3.Mai 2009 Mesa Verde http://www.usa-westen.info/mesa-verde-np.htm

Oder offiziell: http://www.nps.gov/meve/index.htm

Es ist Sonntag : Wir fahren früh los. Vor uns liegt nicht zu übersehen das große Hochplateau des Mesa Verde (Grüner Tisch) NP. Die lange Anfahrt zum Visitor center unterbrechen wir an den overlooks, die es an der windungsreichen Straße gibt. Von hier aus hat man herrliche weite Ausblicke in Richtung Mancos in das fruchtbare Weideland.

Wir parken am Visitor Center. Da wir unseren annual Pass bereits besitzen, zahlen wir keinen Eintritt. Von der Terrasse aus sehen wir auf einer Koppel Wildpferde grasen. Wir unternehmen eine „self guided tour" und bestaunen immer wieder die in den Felsen versteckten großzügigen Wohnanlagen der Anasazi. Man nennt sie „cliff dwellings", aus Sandstein gemauerte mehrstöckige Wohnungen in Klippen und Höhlen.

Die Anasazi waren ein Bauernvolk, das Mais, Bohnen und eine Kürbisart („Squash") anbaute und die längste Zeit in Dörfern oder auf der MESA lebte. Erst Ende des 12 Jahrhunderts begannen die Anasazi die Cliff dwellings zu bauen. Sie lebten dort knapp hundert Jahre. Genaueres weiß man nicht, da dieses Volk keine Schrift kannte.

Man kann geführte Touren buchen, darf aber auch alleine bestimmte Felswohnungen besuchen. Das Wetter ist einfach grandios. Wir fahren den scenic drive weiter und beschließen das Spruce Tree House zu besuchen. Diese Wohnanlage wurde um 1230 n.Chr. erbaut und verfügt über 114 Räume und 8 Kivas (Räume für religiöse Zeremonien) Hier lebten etwa 100 Menschen.

Der Trail dorthin ist gut. Vor uns eine Gruppe laut redender Franzosen. Je näher wir den Wohnungen kommen desto mehr staunen wir über diese Konstruktionen und sind beeindruckt von diesen bautechnischen Leistungen in einer Zeit ohne Maschinen. Ria und ich fotografieren und finden immer wieder neue Motive. (siehe Reisefotos zum Bericht).

Die anderen Cliff dwellings sind nur durch Tunnel über Leitern und daher nur als geführte Touren buchbar.

Wir ziehen wieder den Berg hinan und besuchen an der weiterführenden gut ausgebauten Straße noch mehrere Overlooks, von denen man auf sehr gute Sicht auf andere Wohnanlagen hat.

Man muss hier Zeit haben. Am späten Nachmittag fahren wir bis Cortez und buchen im Budget Host Inn (79 USD, teuer) Das Motel gehört einer eingewanderten Deutschen. Wir sind so kaputt, dass wir gleich einschlafen.

4. Mai 2009 Four Corners –Wupatkipark – Sunset Crater

http://www.utah.com/playgrounds/four_corners.htm

Auf dem Frühstückstisch stehen frische Blumen. Das sogenannte „continental breakfast" kann man auch hier vergessen. Immerhin gibt es abgepackte cereals.

Wir fahren von Cortez den HWY 160 S und besuchen die besonders bei Bikern bekannten „Four Corners". Hier an diesem geographischen Knotenpunkt treffen die Grenzen von vier Bundesstaaten aufeinander: Utah, Arizona, New Mexiko und Colorado. Die Staatsflaggen flattern im Wind, Dieser denkwürdige Punkt lieg im Navajogebiet und man unterstützt mit dem Eintritt das Indianervolk. Manche Besucher knien auf die Bodenplatte nieder. Auf jeden Fall für viele Besucher der scenic view schlechthin. Von hier aus lenken wir unseren Weg weiter auf den 160 West über Mexican Water links vom Monument Valley vorbei, ziehen an Kayenta vorbei halten dan in Tuba City um einen Kaffee zu trinken. McDonald ist hier sehr ordentlich geführt. Nachdem wir uns gestärkt haben geht es weiter nach Cameron Trading Post. Auch diesmal werden ein paar Geschenke gekauft. Diese Raststätte gehört den Hopi. Sie gehören zu den Pueblo Indianern. Als wir hier das letzte Mal waren und übernachteten, musste ich feststellen, dass die Hopi keinen Alkohol (hier Bier) verkaufen.

Auf dem HWY 89S beginnt eine schrecklich öde Strecke. Diese Öde kann man unterbrechen, wenn man die scenic route nimmt über das Wupatki National Monument http://www.magazinusa.com/us/states/show.aspx?state=az&doc=66, dieses Monument zeigt Pueblo Lehmbauten die ca. 85 bis 100 Menschen beherbergten. Ein Rundgang lohnt sich.

Anschlie0end fahren wir weiter über Sunset Crater http://www.nps.gov/sucr/index.htm

Die Lava-Landschaft mit blau-grauen aufgeschobenen Lava-Brocken sowie dem sandgleichen schwarz-blauen Belag des Vulkans ist beeindruckend. Die Natur erobert allmählich die Landschaft zurück, dennoch geht es langsam. Eine gespenstische Strecke, aber schön. Im Flagstaff Ramada finden wir eine preiswerte Unterkunft. Doch der Santa Fé Express donnert noch immer des Nachts mit Pfeifen und Tuten vorüber.

5.Mai 2009 Seligman – Lake Havasu – Blythe

Temperatur für heute 100 F! Wir begeben uns auf den I40 W und fahren an Williams vorbei und biegen auf die alte Route 66 ab nach Seligman.

Seligman lebt von der seligen Nostalgie. Dieser verschlafene Ort hat seinen eigenen Charme. Hier treffen wir auf ein Gruppe deutscher Harley Davidson Motorbiker. Die geputzten Maschinen glänzen in der Sonne. Wir kommen ins Gespräch. Ein Ehepaar ist aus Bremen. Der Mann kauft hier Harley Davidson und nimmt sie mit nach Deutschland. Ein anderes Paar ist in der Nähe von Phoenix wohnhaft. Die „Gang" macht einen sehr netten Eindruck. Eine Beifahrerin klagt nur darüber, dass man nicht mal wie im Auto schnell was trinken oder etwas essen kann. Man brauche auch wohl ein besonderes Sitzfleisch. Trotz allem frohe Gesichter. Während sie weiter fahren nach Las Vegas machen wir noch einen kleinen Fotobummel. Dann fahren auch wir los in Richtung Kingman und biegen ab auf den HWY 95 S zur Stadt Lake Havasu City.

„Der Lake Havasu ist ein Stausee an der Grenze der US-Bundesstaaten Arizona und Kalifornien. Der See ist 72 km lang und hat eine Fläche von 67 km². Der Colorado River wird dazu vom Parker Dam aufgestaut." Wikipedia.

Wir besuchen eine neu angelegte riesige Mall. Aber auch hier ist nichts los. Es ist sehr heiß, doch viele Geschäfte haben noch gar nicht geöffnet. Die Wirtschaftskrise zeigt sich auch hier. Die Strecke ist ebenfalls langweilig. Bei Parker wird sie für ein paar Meilen schön. Doch bis Blythe zieht sich die Strecke hin. Blythe liegt als Zentralort am I 10. Hier ist es sehr heiß, über 35 Celsius. Im Winter, so kann man lesen, ziehen in den Ort zigtausende Zugvögel. Unter Zugvögel versteht man hier zigtausende Camper, die vor der Kälte des Nordens hier in die südliche Wärme flüchten. Daher auch die vielen Campingplätze.

Wir übernachten im American Best Value.

6.und 7.Mai 2009 Joshua Tree NP – Palm Springs

Nachdem wir das letzte Mal /Reisebericht 2006) schon einmal den Joshua Tree NP http://www.joshuatree.org/ ausführlich besucht hatten, wollen wir uns diesmal auf die Kakteenblüten konzentrieren. Doch es ist in diesem Jahr bereits alles verblüht, bis auf ein paar schöne Ausnahmen.

Auf einem Parkplatz treffen wir ein älteres Ehepaar aus der Schweiz, das endlich nach 10 Jahren die green card erhalten hat und damit zu amerikanischen Staatsbürgern geworden ist. Sie sind ansässig in Florida, besitzen dort jedoch keine Wohnung, sondern einen 15 m langen Camping coach, an dem ein PKW hängt. Sie fahren jeweils der „Sonne" nach und lernen so das Land kennen. Der Mann ist durch eine Krankenversicherung nicht geschützt, weil er Prostatakrebs hatte und nun 10 Jahre Wartezeit hat. Die Frau hat chronisches Asthma und besorgt sich die notwendigen Medikamente in Mexiko. Wir sagen Adieu und denken, so möchten wir nicht unseren Lebensabend verbringen.

Über Desert Springs geht es an hunderten von Windrädern vorbei, (wobei viele Masten leer stehen also ohne Windräder sind) bis wir schließlich im gepflegten Palm Springs landen.

„Palm Springs ist ein historischer Urlaubsort, der 190 km (114 Meilen) östlich von Los Angeles, Kalifornien liegt in der oberen Colorado Wüste östlich des 4,500 m hohen San Jacinto Berggipfels. Dieses trockene Wüstental liegt im Regenschatten der Santa Rosa Berge und bietet warmes trockenes und sonniges Klima, anders als die Stadt Los Angeles, die nur eine zwei Stunden Fahrt westlich liegt. Vor Zeiten war die Stadt bekannt für seine heissen Quellen. Heutzutage ist es bekannt für seine zahlreichen sehr gepflegten Golfplätze." Aus USATOURIST.Com

Hier finden wir prachtvolle Resorts und Villen mit gepflegten Blumenbeeten und Rasenanlagen. Man sagt, dass hier die Reichen und bekannten Filmstars aus Hollywood ihre Häuser haben. Nicht zu verdenken im Winter, wenn die Temperaturen um 20 Grad liegen und in den nahen Santa Roosa Mountains gleichzeitig Ski gefahren werden kann.

Jetzt im Mai sind wir bei 104 F, fast 40 Grad Celsius einfach kaputt und erholen uns zuerst einmal von der sengenden Hitze bei McDonald und im kühlen Supermarkt.

Wir finden im Ramada in Palm Springs eine gute und schattige Unterkunft mit schöner Poolanlage und bleiben hier für 2 Nächte.

8.Mai 2009 Auf nach San Diego

Nach dem Frühstück fahren wir den HWY 111 entlang und bei Indian Wells auf den 74 an wunderschönen Golfresorts vorbei. Plötzlich sehen wir blühende Kakteen und halten an zum Fotostopp. Der HWY 74 windet sich unendlich lang bis zur Passhöhe. Wir verlassen diese Strecke um auf HWY 371 und HWY 79 nach Temecula zu gelangen. Hier ist Essen und Einkaufen angesagt. Nach der Rast fahren wir auf dem schon bekannten HWY 101 S in Richtung Oceanside und Carlsbad. Carlsbad macht einen gepflegten Eindruck. Das Quality INN in Encinitas wird für wird für 2 Nächte unsere Bleibe sein. In der Nähe zieht die Eisenbahnlinie Los Angeles –San Diego vorbei.

Wir schlendern durch den Ort und finden überall wunderschöne Vorgärten mit blühende Blumen, Stauden oder Rosen. So fotografieren wir wieder eifrig. Am Moonlight State Beach tummeln sich zahlreiche Surfer, die den wogenden Wellen vorausreiten oder mittendrin verschwinden, um gleich wieder, immer noch auf dem Brett stehend, dem Ufer zuzueilen. Vom Strand aus, an dem wir eine Zeit entlang spazieren, muss man dann über steile Treppen wieder nach oben. Von oben kann man dann die herrliche Aussicht auf den Stillen Ozean genießen.

9.Mai 2009 Flowerfields – Outlet - Strand

Heute fahren wir zu den Flowerfields. http://www.theflowerfields.com/ Das ist ein 50 acres großes Blumenfeld, auf dem je nach Jahreszeit verschiedenfarbige Blumen blühen. Der Besuch kostet Eintritt. Und man kann dann auf einem Planwagen, der von einem Traktor gezogen eine Tour buchen oder durch das riesige Areal auf guten Wegen umher spazieren.

Wir folgten dem Tipp einer netten Dame aus dem Visitor Centerund fahren auf den Legoland Drive, der oberhalb der Blütenfelder liegt. Von dort hat man einen herrlichen Blick und gute Möglichkeiten zum Spazierengehen.

Nicht weit von den Flowerfields entfernt liegt ein outlet center. Hier herrscht fröhliches Treiben. Ein spanisch aussehender Künstler spielt vorzüglich auf seiner Gitarre, eine Frau liegt regungslos auf dem Boden und wird von Sanitätern versorgt, Menschen ziehen vorüber. Ich sehe eine Clarks-Schuhgeschäft und kaufe mir wieder meine Clarks-Schuhe. Ria ersteht ein Kinderröckchen bei Oshkosh. Danach trinken wir schön gemütlich Kaffee bei Starbucks.

Zurück zum Hotel zur Siesta. Danach sind wir wieder fit und fahren ein Stück auf der Moonlight Lane hinaus. Wir finden einen Parkplatz und schlendern in Richtung Strand. Hier liegt ein kleiner Park mit Sicht auf den Pazifik. Auf diesem kleinen Parkgelände findet mitten im Getümmel von heimkehrenden Surfern eine Hochzeit unter freiem Himmel statt. Bei uns unvorstellbar. Andere Länder – andere Sitten. In Australien erlebten wir das einmal mitten im Wald.

Nach dem Spaziergang fahren wir noch in eine andere schöne Strandgegend. Die Straßen sind hier zum Teil so steil wie in San Francisco.

10.Mai 2009 San Diego http://www.info-kalifornien.de/San_Diego.htm

„San Diego Millionenstadt mit Charme und Flair" oder „170 000 Jogger, 113 000 Meter Strand" oder „das einzige Urlaubsziel in den
Vereinigten Staaten mit perfektem Wetter" sind Überschriften von Artikeln die vor mir liegen.

Endlich besuchen wir einmal San Diego. Wir finden eine gute Unterkunft im Hotel Circle South Ramada Plaza Hotel.

Heute ist „Mother´s Day". Anders als bei uns gratuliert hier man hier jeder Frau, egal ob sie Mutter ist oder nicht, ob man sie kennt oder nicht. Auch nett! http://www.kalifornien-tour.de/sdbalboa.htm Wir besuchen den Balboa Park. Dieser über 1200 acres (1 US-Landvermesser-Acre sind ca. 4048 qm). Der Besuch ist einfach ein Muss. Der Park besticht durch seine Flora. Abwechslungsreich sind die Beete liebevoll gestaltet. Es gibt genügend Restaurants und kleine shopcenter im Park und dann noch die prächtigen Gebäude, die ältesten wurden in den Jahren 1915/16 und 1935 erbaut. „Die Stilarten verbinden Spanisch-koloniales mit Indianischem und Elementen des Art-Deco." In diesen Bauten sind Theater und die wichtigsten Museen untergebracht. Auf jeden Fall gibt es viel zu fotografieren. In der Kakteenecke blühen herrliche Kakteen, im Rosengarten besticht die üppige Rosenpracht von Kletterrosen und Beetrosen. Interessant ist auch der Besuch im Gewächshaus. Wir genießen den Spaziergang durch dieses so großzügig angelegte Gelände und besuchen jeden Winkel.

Im ganzen Park herrscht fröhliches Treiben. Aufstellbare Sonnenpavillons werden direkt auf dem Parkrasen aufgebaut, darunter eine große Decke, darauf Stühle, dann die Oma oder der Opa im Rollstuhl, den Hund, die Kühlbox und einen Gartenstuhl. Andere Besucher bringen sich warmes Essen im Container mit. Wir schließen den Besuch im Balboa Park ab mit dem Besuch im kleinen aber feinen Timken Museum of Art.

Anschließend fahren wir über den Mission Hills am Presidio Park über Oldtown ins Hotel zurück.

Mit einem guten Steakessen lassen wir den Tag ausklingen. Bevor das gute Steak kommt, bestelle ich ein Bier. Dies wird hier grundsätzlich ohne Glas serviert. Auf meinen Wunsch hin, bringt man mir ein dickwandiges Wasserglas! Dann wir die Serviette vom Ober entrissen und uns auf den Schoß gelegt. Vielleicht gehört dieses Ritual zum Steakessen dazu.

11. Mai 2009 Downtown San Diego

Zitat Reise und Preise „ San Diego hat einen der schönsten natürlichen Häfen Amerikas. Eingerahmt und geschützt von 2 Landzungen, Point Loma im Norden und Coronado im Süden, liegt an der San Diego Bay das charmante, fußgängerfreundliche Stadtzentrum." Hier gibt es auch Hochhäuser in der City, aber sie wirken nicht so dominant wie in New York oder Chicago. Alles ist offener gebaut. Überall ist Licht.

Heute früh ist Downtown angesagt. Wir parken in der Nähe vom Hafen, an der 5th Avenues. Tageskarte 12 USD. Nun schlendern wir los Das Kaufhaus „American Goodies" kennen wir noch nicht. Wir gelangen ins Horton Plaza im Gaslamp Quarter. Dieser Komplex ist ein Labyrinth mit über 140 Boutiquen, Warenhäuser, Cafés und Restaurants. Hier findet man alles.

Bei Starbucks genießen wir einen Kaffee und bei Norstrom im Restaurant essen wir sehr gut italienisch. Ria findet endlich bei Clarks ein paar Sandalen, ich neue Hausschuhe. Bei Macy‘s ist ein Verkäufer sehr nett und lässt uns mit der Phonecard nach Deutschland telefonieren.

Wir gehen weiter Richtung Hafen. Im Hafen kann man eine Handvoll Historische Schiffe besichtigen: Ein großes Segelschiff, die „Star of India", zwei Unterseeboote, ein russisches und ein amerikanisches, und u.a. auch noch einen riesigen Flugzeugträger „Midway". Vor uns liegt ein riesiges, über 300 m langes Kreufahrtschiff „Reliance oft he sea". Die Passagiere haben Landgang. Man läuft sich müde. Nach einem langen Tagesausflug kehren wir müde ins Hotel zurück.

12. Mai 2009 Heimflug

Wir haben schlecht geschlafen. Die Wasserspülung rauschte die ganze Nacht über uns ist es laut. Alles ist gepackt und wir fahren zum nahen Flughafen. Alamo gehört zu National. Die Shuttlebusse sind nicht eindeutig gezeichnet. Beim Check in finden wir NWA nicht, mittlerweile DELTA, auch hier keine eindeutige Anzeige.

Jetzt beginnt das neue Eincheckverfahren uns zu verwirren. Es stehen nur noch Automaten zur Verfügung. Viele Passagiere haben neben uns auch Probleme damit. Helping Hands helfen uns das einfache Verfahren zu begreifen. Man braucht den Reisepass nur über einen Scanner zu halten und schon kann man sich die Boardkarten ausdrucken mit Angabe aller Verbindungen.

Endlich startet die Maschine. Unterwegs weist uns der Pilot daraufhin, dass wir den Grand Canyon überqueren. Zwischenstopp ist wieder St Paul . Am kommenden Tag sind wir wieder in Hannover sicher gelandet und Uschi holt uns ab.